Jugend-Herbstfreizeit 2008

Nachdem sich am Montag die meisten der etwa 20 Teilnehmer der Herbstfreizeit schon um 14 Uhr zu einer lockeren Volleyball Runde getroffen hatten, um sich auf die gemeinsamen Tage einzustimmen, ging die eigentliche Fahrt Richtung Essen gegen 16 Uhr los. Trotz einiger „Umwege“ und kurzen Pausen, auf Grund technischer und orientierungsbedingter Probleme, gelang es uns schließlich, nach einer gut einstündigen Tour, wohlbehalten am ehemaligen Landhaus der Familie Krupp in Essen anzugelangen.

Direkt nach Ankunft wurde die Aufteilung der Gruppe auf die drei aneinander liegende Schlafräume vorgenommen, indem jeder sein Gepäck auf eines der Betten warf und rief: „Hier schlaf’ ich!“.

Als alle Betten bezogen, alle Koffer verstaut und alle Teilnehmer mit kalten Getränken versorgt waren, wartete man gespannt auf die Ankunft des Geburtstagskindes: Jannik wurde heute 16. Als dieser dann eintraf, wurde gratuliert und ein rosa Rucksack, der von einigen Teilnehmern organisiert wurde, überreicht, der voll Gepackt mit Süßigkeiten war. Anschließend gab es ein, nein gleich vier Bleche Pizza, die Jannik als „Festessen“ mitgebracht hatte.

Am Abend wurde zunächst etwas im Garten gespielt (es gab eine Art Wurfrakete, die ziemlich schnell werden konnte und dabei ein schrilles Pfeifen von sich gab), dann fand sich ein Teil der Gruppe in einer kleinen Pokerrunde zusammen, bevor man sich gemeinsam am Lagerfeuer versammelte um kleine Spiele, wie Pappnase, zu spielen, zu lachen und zu musizieren. Nach einer anschließenden Runde Cranium (ähnlich wie Activity) im Haus, bei der erneut viel Spaß aufkam, traf man sich in fröhlicher Atmosphäre erneut am Feuer um Stockbrot auf Zweigen zu rösten oder in manchen Fällen das Feuer mit Brot zu füttern.

Auf eine lange Nacht, in der manche noch verrückten Ideen nachgingen, folgte ein verschlafener Morgen (bei mir jedenfalls) und ein ruhiges Frühstück, bei dem einige erst noch aufwachen mussten (auch hier zähle ich mich dazu). Nichts zu Trotz machten wir uns anschließend bei gefühlten 5°C und Regen auf den Weg zur Oase, wo wir die erste Tageshälfte verbrachten.

Das Drei-Meter-Brett wurde ausgiebig genutzt, eine Kletterwand direkt im Becken wurde versucht zu erklimmen (was den meisten allerdings nicht gelang) und natürlich versuchte jeder jeden zu döppen. Außerdem gab es ein Außenbecken, das sich an diesem Tag bei den meisten Besuchern wenig Beliebtheit erfreute. Wir gehörten nicht zu diesen Besuchern und nutzen auch diese eiskalte Option uns zu vergnügen und zu zeigen, dass wir keine Weicheier sind. Nach einem ordentlichen Mittagessen mit Pommes und Currywurst oder Chickennuggets ging es ein letztes Mal ins Wasser und danach zurück zum Landhaus.

Dort angekommen entschieden sich die meisten, einen Mittagsschlaf zur Erholung zu machen, oder mit anderen „Monopoly“ oder „Jenga“ zu spielen. Dabei schienen alle zufrieden (manch einer schlief auch ein während er das Geschehen beobachtete). Als alle einigermaßen erholt waren, gab es zum Abendessen Pellkartoffeln mit Zaziki, dazu Würstchen und Fleisch vom Grill. Gegessen wurde trotz anhaltenden Regens und relativ niedrigen Temperaturen auf der überdachten Veranda, wo sich alle wohl fühlten. Männer am Grill waren Tom und Dirk.

An das gemeinsame Essen schloss sich wieder Spielen in verschiedenen Gruppen und Räumen an, vertreten waren Spiele wie „Hau Ruck“, „Jenga“, „Skart“ und „Arschloch“. Später am Abend wurde dann gemeinsam Activity gespielt, auch heute ein Garant für Spaß. Noch später, Tom und Karin waren schon im Bett, wurden erneut verschiedene Spiele gespielt und ein Grüppchen von etwa zehn Leuten machte sich wieder auf zu einem kleinen Ausflug zum nächtlichen See. Nachher ging man den weiteren Nachtaktivitäten nach, bis man einschlief oder zum Frühstück musste.

Nach dieser wenig erholsamen Nacht wurden allmählich die Koffer gepackt und gefrühstückt. Anschließend wurden beim Warten auf Christian, der später mit einem großen Anhänger für die Fahrräder kam, die letzten angebrochenen Chips Tüten geleert und die Zimmer auf Vordermann gebracht, bevor es wieder nach Hause in Mülheim ging.

Somit gingen zwei tolle Tage zu Ende, an denen wir alle sehr viel Spaß hatten und viel erlebt haben. Ein großes Lob an die „Aufpasser“ Karin und Tom und natürlich auch an alle Beteiligten, die die Fahrt ermöglicht haben.

Vielen Dank für die super Herbstfahrt 2008!